Premiere: 13.11.2008
Ronja wurde in einer wilden Gewitternacht geboren – ein Blitz spaltete dabei den Berg der Mattisburg in zwei Teile. Jenseits des tiefen Grabens haben sich die Räuber des Gegners Borka eingenistet, und diese will Ronjas Vater vertreiben. Als er Birk Borkasohn kidnappt, springt Ronja über den tiefen Schlund und bietet sich selbst als Tauschpfand für ihren besten Freund an. Damit bringt sie ihren Vater gegen sich auf. Tief enttäuscht flieht Ronja in den riesigen Wald, wo sie sich mit Birk in der Bärenhöhle einrichtet und bald von Wilddruden und Graugnomen bedroht wird. Der Winter kommt, und Mattis plagt die Reue um seine Tochter … Dass alte Feindbilder überwunden werden können, erzählt diese spannende und berührende Geschichte: Es ist die Geschichte einer jungen Liebe zwischen erklärten Gegnern, die über manche Gräben – innere wie äußere – springen müssen, um ihr Glück zu finden.
Wie kaum eine andere Autorin spricht Astrid Lindgren die Sprache der Kinder: Ihre Helden sind lebendig, sind wie du und ich, sie haben Sorgen, die uns vertraut sind, sie erleben Abenteuer, bei denen wir sie fiebernden Herzens begleiten, sie können zanksüchtig, dickköpfig und liebevoll zugleich sein. »Ronja Räubertochter« ist sicher eine ihrer beliebtesten Figuren, denn sie ist zäh, selbstbewusst und gewitzt. Die Geschichte der zwei Räuberclans, die sich die Herrschaft über ihre Burg streitig machen und sich hinter alten Feindbildern verbarrikadieren, bewegt und verzaubert Jung und Alt in aller Welt.
Auf der Bühne des Großen Hauses wird mit Lust und Leidenschaft Theater gespielt, es wird gesungen und gesprungen, geduscht und gerupft und gezaubert: Der Regisseur bietet alle Mittel des Theaters auf, um die jüngsten Zuschauer davon zu überzeugen, dass das Medium Theater große Vorzüge gegenüber dem Kino und dem Fernsehen hat. (Lübecker Nachrichten)
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